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2017 war ich das erste Mal in Afrika – in Uganda. Für viele sicherlich nicht unbedingt das erste Ziel, das sie wählen würden. Mich zogen vor allem die letzten noch wild lebenden Berggorillas an, die dort im Bwindi Nationalpark leben. Dennoch bin ich schon jetzt sicher, dass ich zurückkehren werde. Afrika übt mit seiner Landschaft, den gastfreundlichen Menschen und der einzigartigen Tierwelt eine ganz besondere Anziehungskraft aus. Leider hatte ich nicht allzu viel Zeit in Uganda, aber hier eine Übersicht meiner Reiseziele Uganda.
Uganda: Die Menschen
Noch in keinem anderen Land habe ich Menschen erlebt, die so gastfreundlich und vor allem dankbar sind. Jeder, mit dem man sich unterhält, ist unglaublich offen, interessiert, und freut sich darüber, dass man Gast in seinem Land ist. Mit Stolz zeigen sie ihre Natur und Kultur, die von Dankbarkeit und Hilfsbereitschaft geprägt ist – sicherlich etwas, wo jeder Besucher von profitieren und einen kleinen Teil mit nach Hause nehmen kann. Kinder winken einem auf der Straße, rufen „Mzungu“ (Suaheli: Weißer Mensch) und erfreuen sich an den vorbeifahrenden Besuchern. Überall ist man herzlichst willkommen und fühlt sich sofort aufgenommen.
Uganda: Bwindi-Nationalpark
Hier erlebt man etwas wirklich Einzigartiges – das Gorilla Trekking. Im Bwindi-Nationalpark leben die letzten wild lebenden Berggorillas, denen man so nah kommt wie sonst nirgends. Aber nicht nur die Tierwelt ist atemberaubend, sondern auch die Menschen, die sich dem Schutz dieser sanften Riesen verschrieben haben. Anstatt mehr und mehr Touristen anzustreben, möchte die lokale Bevölkerung ein ausgewogenes Gleichgewicht zwischen Natur und Besuchern erhalten. Als exklusiver Gast darf man sich also mit Gleichgesinnten auf die Suche nach den Gorillas machen. Auf deiner Liste „Reiseziele Uganda“ sollte der Bwindi Nationalpark in keinem Fall fehlen. Es ist ein unvergessliches Erlebnis.
Uganda: Queen-Elizabeth-Nationalpark
In diesem Park kann man bei den sogenannten „Game Drives“ viele besondere Tiere in freier Natur beobachten – Elefanten, Hyänen, Pelikane, Antilopen, Warzenschweine, und viele mehr. Berühmt ist der Park jedoch für seine auf Bäumen lebenden Löwen, die es so nur in diesem Park gibt. Im Gegensatz zu den feuchteren und grünen Gebieten des Bwindi-Nationalparks, ist die Landschaft hier savannenartig und zeigt dem Besucher eine ganz andere Facette Ugandas. Der Ausblick aus dem offenen Jeep-Dach in die unendlichen Weiten ist unglaublich. In einsamen Lodges kann man die pure Wildnis genießen.
Uganda: Kibale-Nationalpark
Ähnlich wie der Bwindi-Nationalpark besteht dieser Nationalpark aus dichtem, undurchdringlichem und giftig-grünem Wald. Ist man Primaten-Liebhaber, dann ist man hier auf jeden Fall richtig, denn hier leben viele verschiedene Arten – darunter auch mehrere Schimpansenfamilien. Wenige Tiere sind habituiert und somit an die Anwesenheit von Menschen gewöhnt. Schimpansen sind ein klein wenig verrückt und es ist ein unvergessliches Erlebnis, wenn man mitten drinnen ist, in der Schimpansengruppe, die man beim Lausen und ihrer lauten Kommunikation beobachten kann.
Leider war ich selber nur 9 Tage in Uganda. Daher bin ich mir sicher, das ich das Thema Reiseziele Uganda nicht zu 100 % ausfüllen kann, doch wer nur wenig Zeit hat, der sollte sich die oben genannten Destinationen anschauen. Es ist wunderschön.