Erfahrungen Malariaprophylaxe

Meine Erfahrungen mit Malariaprophylaxe

Bevor es für mich das erste Mal nach Afrika ging und somit auch das erste Mal in ein Malarialand, habe ich mich das erste Mal mit den verschiedenen Prophylaxen beschäftigt. Von Bekannten und auch aus dem Internet hatte ich mehrfach gehört, dass man häufig unangenehme Nebenwirkungen bekommt – seltsame Träume, Kopfschmerzen, generelles Unwohlsein. Ich hatte also einige Bedenken, die Tabletten zu nehmen, doch wollte mir im Urlaub auf keinen Fall ständig Sorgen machen, wenn mich eine Mücke sticht. Ich ging also mit meinem Freund zum Gesundheitsamt und ließ mich beraten. Auch dort wurde uns bestätigt, dass es tatsächlich Preparate gibt, die starke Nebenwirkungen haben können. Uns wurde von der Ärtzin folgender Wirkstoff empfohlen: Atovaquon/ Proguanilhydrochlorid AL von Aliud Pharma. Dieser sei sogar für Kinder zugelassen.

Ich möchte euch vorab bitten, diesen Beitrag nicht als medizinische Grundlage zu sehen. Es sind ausschließlich meine persönlichen Erfahrungen mit dem Medikament.

Wir begannen also zwei Tage vor Abreise mit der Einnahme, wie empfohlen, mit einem kräftigen Essen. Ich hatte glücklicherweise keinerlei Beschwerden, doch am Abend vor der Abreise bekam mein Freund Hautausschlag. Natürlich stand diese Nebenwirkung in der Packungsbeilage als hochallergische Reaktion beschrieben, bei der man sofort einen Arzt konsultieren sollte. Also fuhr er abends um 20:00 Uhr an einem Freitag in die Notaufnahme. Ihr könnt euch denken, dass das gedauert hat. Ich glaube, gegen Mitternacht war er wieder da, und um 3:00 Uhr kam das Taxi.

Aber wir hatten Glück. Sein Ausschlag war sehr gering und der Arzt teilte ihm mit, dass er die Tabletten weiternehmen kann, wenn er keine weiteren Beschwerden wie Atemnot oder ähnliches bekommt.

Insgesamt kann ich sagen, dass dieses Preparat für uns eine gute Wahl war. Außer dem kleinen Ausschlag, der nach wenigen Tagen wieder weg war, hatten wir keinerlei Probleme. Dennoch sollte jeder, der die Einnahme in Erwägung zieht, sich von einem Arzt vorab beraten lassen.

Ich für meinen Teil würde mit der Einnahme vermutlich ein wenig früher anfangen, um zu schauen, wie der Körper auf die Tabletten reagiert.

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